Meisterkurs Violoncello (CMK33)

Prof. Peter Bruns

  • Kursrepertoire: Solistische und kammermusikalische Werke individuell nach Anmeldung

  • Kursrepertoire für die Arbeit mit Orchester:

    • Joseph Haydn (1732-1809): Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 D-Dur Hob.VIIb:2

  • Einzelunterricht (aktiv/passiv)

  • Technik und Interpretation

  • Kursprache D/ENG

inklusive:

  • Begleitkurs »Musikergesundheit« im Albert Bad
  • Besuch der vogtländischen Instrumentenbauer in der benachbarten Musikstadt Markneukirchen
  • Abschlusskonzert aller TeilnehmerInnen mit Klavierbegleitung am 8. März 2025 um 15.00 Uhr im Königlichen Kurhaus
  • Abschlusskonzert mit Orchester am 8. März 2025 um 19.30 Uhr Uhr im König Albert Theater Bad Elster mit den dazugehörigen Proben (Probenmöglichkeit mit Orchester nach Absprache mit dem Kursprofessor, wenn das entsprechende Werk des Kursrepertoires erarbeitet wurde. Die Auswahl der Solistinnen und Solisten für das Abschlusskonzert mit Orchester erfolgt während der Probenarbeit.)
  • Moderations- und Rhetorikschulung
  • Eintritt Bade- und Saunalandschaft Bad Elster im Kurszeitraum

Kursdetails 2025

Kursbeginn:
Montag, 3. März 2025, 14.30 Uhr in der Ferienanlage »Sonnenhof Bad Elster«

Kursende:
Sonntag, 9. März 2025

Anmeldeschluss:
12. Januar 2025

Rückmeldeschluss:
26. Januar 2025

Korrepetition:
Annegret Kuttner (Leipzig)

Gebühren:
450,00 Euro Kursgebühren/aktiv für Profis
380,00 Euro Kursgebühren/aktiv für Studenten
250,00 Euro Kursgebühren bei Passivteilnahme

360,00 Euro Kosten für Unterkunft incl. Halbpension und Kurtaxe
Ferienanlage »Sonnenhof Bad Elster«
(Einzelzimmerzuschlag: 15,00 Euro pro Tag / wenn verfügbar)

Zur Anmeldung:
Anmeldeformular online

Dozent Prof. Peter Bruns

  • Prof. Peter Bruns

    Er lässt sein Instrument auch in Bad Elster
    sprechen: Prof. Peter Bruns

"Das ist eine der besten CD-Aufnahmen des Jahres - vielleicht sogar des Jahrzehnts.... Was wir hier vorfinden, kommt unter den 'authentischen' Aufführungen der letzten Zeit Casals am nächsten."
("Early Music Review" über die CD-Aufnahme der 6 Cellosuiten von J. S. Bach)

"Peter Bruns tut das, was er auf seinem Tononi-Cello von 1730 am liebsten tut: Er deklamiert. So wie Pablo Casals, in dessen Besitz das Instrument auch gewesen war. Die Nähe zu Casals bestätigte Peter Bruns einmal mit den Worten: 'Ich versuche auch, auf dem Instrument zu sprechen.'"
(Maja Ellermenreich im Deutschlandradio Köln, 15.10.2006)

Künstlerische Glaubwürdigkeit und interpretatorische Authentizität, klangliches Temperament und präzise, nuancierte Tongebung zeichnen sein Spiel aus. Peter Bruns zählt zu den führenden deutschen Cellisten. Solokonzerte und Recitals führten Peter Bruns in die renommiertesten Musikzentren sämtlicher Kontinente, so u.a. in die Berliner Philharmonie, die New Yorker Carnegie Hall, die Londoner Wigmore Hall, den Wiener Musikverein, nach Tokyo und Hong Kong, Sydney und Brisbane, in die Semperoper Dresden, ins Leipziger Gewandhaus sowie zu bedeutenden Festivals wie in Kuhmound Bergen, zu den Berliner und Dresdner Musikfestspielen, zum Budapester Frühling, zu den Salzburger Osterfestspielen und Gidon Kremers Lockenhaus-Festival.

Peter Bruns ist Solist vieler bedeutender Orchester, so z.B. auch auf Tourneen der Sächsischen Staatskapelle Dresden, des RAI-Sinfonieorchesters, des MDR-Sinfonieorchester und des Berliner Sinfonieorchesters. Er arbeitete u.a. mit Dirigenten wie Giuseppe Sinopoli, Herbert Blomstedt, Colin Davis, Eliahu Inbal, Thierry Fischer, Christoph Prick, Marc Albrecht, Michail Jurowski und Bruno Weil zusammen.

In Berlin geboren, studierte er in seiner Heimatstadt bei Professor Peter Vogler an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler". Von 1993-2000 war er einer der künstlerischen Leiter des Kammermusikfestivals Schloss Moritzburg, 1998 bis 2005 hatte er eine Professur für Violoncello an der Musikhochschule Dresden inne und ist seit 2005 in gleicher Position an der Hochschule für Musik in Leipzig tätig. Gemeinsam mit GMD Florian Merz gründete er 2014 in der Kultur- und Festspielstadt Bad Elster die Chursächsischen Meisterkurse als eine besondere Verbindung von Musik, Natur und Gesundheit, wobei er selbst auch künstlerisch leitend als Dozent tätig ist. Für diese Nachwuchsarbeit und seine umjubelten Konzertauftritte in Bad Elster wurde er 2015 zum »Ehrenkünstler des König Albert Theaters Bad Elster« ernannt.

Der Cellist hat eine Reihe preisgekrönter CDs aufgenommen, u. a. Gesamteinspielungen der Brahms-Sonaten, der Bach-Suiten, der Werke von Gabriel Fauré, Ernest Bloch, Charles Koechlin, Robert Schumann, Robert Volkmann, Charles Marie Widor und Louis Vierne, außerdem Einspielungen des Konzerts a-moll von Carl Philipp Emanuel Bach (Cannes Classical Award "Best CD of the Year"), des Gesamtwerks von Antonin Dvorak für Violoncello und Orchester mit der Staatskapelle Dresden und die hoch gelobten Aufnahmen der Cellokonzerte von Haydn, Schumann, Volkmann und Toch mit dem Mendelssohn Kammerorchester Leipzig.

Peter Bruns spielt auf einem Instrument von Carlo Tononi, Venedig 1730, das sich im Besitz des legendären spanischen Cellisten Pablo Casals befand.

www.peterbruns.de